Die Bürger, Unternehmen, Kommunen, Landkreise, selbst Regierungsbezirke sind nicht vorbereitet, um im Ernstfall reagieren zu können. Dies hat Unternehmer in Baden-Württemberg auf den Plan gerufen, Fachleute aus dem Katastrophenschutz und aus Sicherheitsgremien einzuladen und deren Ratschläge und Befürchtungen anzuhören.

Die Sektion Rottweil/Tuttlingen im Wirtschaftsrat Baden-Württemberg hat eine wichtige Diskussion mit Vorträgen angeregt unter dem Titel: „Gefahr Blackout – Wie können sich Unternehmen vorbereiten?“.

Mit dabei ist ein Kenner der Materie, Herbert Saurugg, Experte für die Vorbereitung auf den Ausfall lebenswichtiger Infrastrukturen und Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge. Er veröffentlicht auf seinem Blog wertvolle Informationen zur Krisenvorsorge.

Auch Dr. Wolf-Rüdiger Michel, Landrat des Landkreises Rottweil, Hans-Jörg Schneider von der Schneider Ingenieur-Beratung und Jürgen Zeller, Stv. Kreisbrandmeister des Lkr. Tuttlingen und Kommandant der Werkfeuerwehr SKF Mühlheim versuchen, die Problematik zu erfassen.

Dass ein Blackout unüberschaubare Risiken für die Gesellschaft beinhaltet und immense wirtschaftliche Folgen nach sich zieht, ist jedem klar. Doch was wir zu erwarten haben und welche Vorbereitungen getroffen werden könnten, darüber will diese Veranstaltung Auskunft geben.

 

Darüber hinaus hat sich der Berliner Kreis der CDU zusammengesetzt, um im Zusammenhang der Ukraine-Krise das Thema Energiesicherheit zu erörtern. Herausgekommen ist eine hochkarätige Veranstaltung mit dem Kraftwerksexperten Frank Hennig und dem früheren Hamburger Umwelt- und Energiesenator Fritz Vahrenhold.

Der polnische Konsul Marcin Krol gab in seinem Grußwort zu dem Symposium eine Einschätzung der Ukraine-Krise aus der Sicht der dramatischen Geschichte Polens. Wobei bei der Betitelung der Veranstaltung "Energiesicherheit in Zeiten europäischer Konflikte und ideologischer Umwälzungen" mitschwingt, europäische Konflikte und ideologische Umwälzungen wären Ausprägungen des Zeitgeistes.

Hier finden wir vom Verein Mensch Natur, dass die Verantwortlichen sich den Konflikten und den Ideologien durchaus entgegen stellen müssen, wenn man schon erkennt, dass die Existenz einer Gesellschaft bedroht wird. Hier wären gemeinsame Anstrenungen parteiübergreifend notwendig, sich für eine Deeskalation zwischen den Konfliktparteien einzusetzen und sich ideologischen Tendenzen in der Politik entgegenzustellen.