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Was leistet die “Säule der Energiewende” Windkraft wirklich?

Die Anstrengungen zur Erreichung des fiktiven Ziels einer Energiewende sind in vollem Gange. Die bisherigen Kosten seit der Einführung des Erneuerbaren Energie-Gesetzes in 2000 belaufen sich auf rund 170 Mrd. Euro. Der Kostenrahmen des Projektes wird sich schwer beziffern lassen. Bezieht man den Netzausbau, den Speicherbedarf, die zusätzlich benötigten steuerbaren  Kraftwerke und den Steuerbedarf der Netze mit ein, schätzen unabhängige Fachleute den Aufwand incl. dem Abbau von Kraftwerken und den notwendigen Aufwendungen für die E-Mobilität auf bis zu 5 Billionen Euro. Die “Welt” titelte schon in 2012 “Der BDI hält die Energiewende für ruinös”.

Angesichts dieser Kostenlawine ist es an der Zeit, zu analysieren, was es uns bisher gebracht hat. Daraus lässt sich ableiten, dass der Umstieg der Energiegewinnung von der unbelebten Natur zur Energiegewinnung aus der lebendigen Natur unsinnig ist. Wie wir zeigen werden, müssen immer im Hintergrund konventionelle Kraftwerke mitlaufen, um den Zusammenbruch des Stromnetzes zu verhindern.

Betrachtet wird zunächst einmal die von der Energiewirtschaft und der Politik so favorisierte “Säule der Energiewende” - die  Windkraft. Hierzu hat der Verein Mensch Natur die Einspeisezahlen der Netzbetreiber und Energiewirtschaft herangezogen und ausgewertet. Die hier gezeigten Grafiken stellen dabei auch die Energiewende auf den Prüfstand.

Nachfolgend wird an Beispielgrafiken erklärt, wie diese zu lesen sind. Anschließend stellen wir die Grafiken für eigene Analysen zur Verfügung.

Sollten Sie Daten aus den Vorjahren benötigen, finden Sie sie im "Archiv". Dieses ist jedoch nicht mobilgerätetauglich.

Bedeutung der Diagramme und wie man sie liest

Hier bekommen Sie einen Überblick über die Auswertungen und ihre Bedeutung.

  • Vergleich Leistungsverlauf Windleistung gegen Strombedarf
  • Häufigkeitsverteilung der Leistung
  • Analyse der Leistungsverteilung von Windenergie zur installierten Leistung
  • Häufigkeitsverteilung über die monatliche Gesamtstunden mit verfügbaren Leistungsstufen in Stunden
  • Differenz zwischen Leistungsprognose der Netzbetreiber nach Wetterdaten zur tatsächlichen Leistung

Betrachtung der Netzzonen

Energie-Faktencheck-Netzzonen-KarteDas Stromnetz in Deutschland ist auf 4 Netzbetreiber verteilt

Elektrische Energie wird über Hochspannungsleitungen – Freileitungen und Erdkabel – übertragen. Die Bundesnetzagentur sichert die Nutzung aller Netze für die Versorgung mit Energie und auch zur Kommunikation. Sie regelt und kontrolliert den Ausbau, die Nutzung und das Entgelt für die Netzbetreiber. Hier finden Sie den Zugang zu den Grafiken über die Einspeisungsdaten der einzelnen Netzbetreiber.

Auch haben wir exemplarisch die Netzzonen grafisch aufsummiert. Dabei zeigt sich: Mega mal Null bleibt Null!

Die Verdreifachung der Einspeiseleistung am Beispiel von Baden-Württemberg zeigt neben dem wachsenden Problem der Netzsteuerung eine weiteres: Der häufigste Zustand der Windgeneratoren ist der Stillstand, wie es in der Analyse des Windatlanten 2019 von Baden-Württemberg auch mathematisch beweisbar wird.

Betrachtung Gesamtdeutschlands

Auswertung Gesamtdeutschlands

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Stromdaten von Gesamtdeutschland zu ermitteln. Sie lassen sich entweder über die einzelnen Übertragungsnetzbetreiber aufsummieren, wie wir es in unserem Beitrag "Betrachtung der Netzzonen" gemacht haben, oder aber über den Verband Europäische Übertragunsnetzbetreiber, dem sog. ENTSO-E (European Network of Transmission System Operators for Electricity) abfragen.