Elektrische Energie wird über Hochspannungsleitungen – Freileitungen und Erdkabel – übertragen. Die Bundesnetzagentur sichert die Nutzung aller Netze für die Versorgung mit Energie und auch zur Kommunikation. Sie regelt und kontrolliert den Ausbau, die Nutzung und das Entgelt für die Netzbetreiber.

Das Stromnetz in Deutschland ist auf 4 Netzbetreiber verteilt.

Der Südwesten wird von TransnetBW versorgt. Das Gebiet umfasst Baden-Württemberg. Westdeutschland wird von Amprion bedient. Mitteldeutschland und Bayern werden von TenneT TSO beliefert und Ostdeutschland von 50Hertz.

Die Übertragungsnetzbetreiber sind verpflichtet sämtliche Stromdaten, der Bedarf sowie die Einspeisedaten, zu veröffentlichen. Anhand der Einspeisedaten aus Windstrom kann die Performance sämtlicher Windkraftanlagen auf dem Gebiet des Übertragungsnetzbetreibers abgefragt werden.

Anhand dieser Daten sind unsere Grafiken entstanden.

Energie-Faktencheck-Netzzonen-Karte

 

Tennet TSO   >> zu den Grafiken

 

50Hertz    >> zu den Grafiken

 

Amprion    >> zu den Grafiken

 

TransnetBW    >> zu den Grafiken

 

 

Mit diesen sog. Bewegungsdaten kann die Stromlieferung aus Windgeneratoren einzelner Regionen, aber auch aus ganz Deutschland nachvollzogen werden.

Greift man sich aus dem Versorgungsgebiet die Daten einzelner Windkraftanlagen oder auch Windparks heraus, ist ersichtlich, wie Einzelanlagen oder auch ein Windpark zur Stromversorgung beiträgt.

Hier geht es zu den Originaldaten:

Tennet TSO

50 Hertz

Amprion

Transnet BW

 

Summenbetrachtung der Netzzonen - Mega mal Null bleibt Null

Auch wenn behauptet wird, dass immer irgendwo der Wind bläst, wird eine Glättung nicht erreicht, wie die nachfolgenden Grafiken mit den aufsummierten Einspeisewerte der einzelnen Netzzonen in Deutschland zeigen. Die Lücken müssen durch regelbare Kraftwerke geschlossen werden. Speicher für diese Leistungsdimensionen werden sich am Markt langfristig nicht etablieren können und somit Zukunftsmusik bleiben.

Die Schere zwischen installierter Kraftwerksleistung aus Windkraft und deren Einspeisung bei Flaute wächst mit jeder neu installierten Kraftwerksleistung aus Wind und Solar.

Dieser Zubau schafft zudem Probleme in der Netzsteuerung. Mit jeder installierten Windkraftanlage wächst der Betrag der zu steuernden Einspeiseleistung zwischen Flaute und Spitze.

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Die Grafiken mit der Beschreibung und Kommentierung können hier heruntergeladen werden.

Die Häufigkeitsverteilung zeigt: Leistung geht asymptotisch gegen Null

Am willkürlich herausgegriffenen Beispiel des Novembers 2020 kann gezeigt werden, dass der Verlauf der Einspeiseleistung aller Windgeneratoren sämtlicher Übertragungsnetzbetreiber an den Hauptachsen gegen Null geht. Dies nennt man in der Mathematik einen asymptotischen Verlauf (3. Abbildung). Damit ist erkennbar, dass über einen unendlich langen Zeitraum nur eine gesichterte Leistung von Null abrufbar ist.

Windenergie-4-UENBgesamt-2020-11Windenergie-4-UENBgesamt-Haeufigkeit-11-2020Windenergie-4-UENBgesamt-Haeufigkeit-mit-Restzeit-11-2020

 

 

 

 

 

Das Anklicken der Grafiken öffnet sie in einer Lightbox.

Schwachwindland Baden-Württemberg

Es wird von Seiten der Windlobby ständig geklagt, dass Baden-Württemberg das Schlusslicht beim Ausbau der Windstromerzeugung sei. Der Verein Mensch Natur hat einige Jahre die Einspeiseleistung zur benötigten Last zusammengestellt und grafisch dargestellt. Auffallend ist der hohe Anteil an Einspeisetälern. Dies zeigt, dass man mit noch so vielen Anlagen keine Grundlastabdeckung hinbekommt und ständig auf mitlaufende Regelkraftwerke angewiesen ist.

Der Wind bleibt ein unzuverlässiger Geselle. Besonders im Süden Deutschlands, im Windschatten von Schwarzwald, Schwäbische Alb und Alpen. Schwachwindland eben. Da bewahrheitet sich der Spruch: „Der häufigste Zustand der Windgeneratoren ist der Stillstand

Hier die Zusammenstellung von 2020 und 2021:

Jahresstrombedarf-2020-gegen-WKA-Leistung-in-BW

   Jahresstrombedarf-2021-gegen-WKA-Leistung-in-BW

 

 

 

 

Die Hochskalierung der Einspeiseleistung von 2020 auf das Dreifache beweist, dass ein Zubau an Windkraft nichts nutzt und nur die Netzregelproblematik verschärft:

Jahresstrombedarf-2020-gegen-3x-WKA-Leistung-in-BW