Großspurig wird von Klimaschutz gesprochen, wenn Windkraftanlagen oder Solarfelder aufgestellt werden sollen. Doch welche Einfüsse dies auf den natürlichen solaren Energiekreislauf, auf Wachstum, Regen und Wind hat, wenn mit technischen Großanlagen im Gigawattbereich Leistung für den Energieantrieb des Wetters entzogen wird, darüber schweigen die Klimaretter.

Im österreichischen Graz haben Klimadetektive sich dem Thema angenommen und untersucht, was eigentlich klimatisch an den gepriesenen Instrumenten der Klimarettung passiert.

Der Verein Mensch Natur hat diese Studie angeschaut und will sie Ihnen nicht vorenthalten. Sie zeigt in überraschender Weise und leicht nachvollziehbar die Auswirkungen der Solarstromgewinnung auf den solaren Energiekreislauf.

Wenn wir von dem Energiefluss in der Natur ausgehen zeigt sich dieser strukturelle Aufbau:

Energiefluss-in-der-Natur

Die Einstrahlung der Sonne wird in Wärme umgewandelt und mit der im Boden gespeicherten Feuchtigkeit dient diese dem Wachstum und der Kondensation für weiteren Niederschlag. Dies führt zu einer Abkühlung der Umgebung.

Wenn wir nun ein technisches System, wie Solarpaneele aufstellen, dient ein hoher Anteil der Sonneneinstrahlung direkt zur Wärmeerzeugung. Dieser Anteil trifft auf trockene Flächen. Eine Kühlung durch Verdunstung findet nicht statt und die Wärmeenergie wird in die Atmosphäre abgestrahlt. Hierzu kommt es zu keiner weiteren Verdunstung, im Gegenteil, die warme, trockene Luft steigt auf und entzieht den oberen Luftschichten die Feuchtigkeit.

Energiefluss-an-PV-Anlagen-korr

Die ausführliche Studie können Sie hier herunterladen. Sie ist in drei Teile unterteilt.

Im ersten Teil wird die Geschichte der Energieerzeugung und die Auswirkung auf die Menschheit beleuchtet. Dabei werden die Konsequenzen der Nutzung fossiler Energieträger und die Ursachen einer Beeinflussung des Klimas aufgezeigt.

Im Teil 2 wird dargelegt, wie die Energiewende und ihre technischen Einrichtungen selbst zur Klimaerwärmung beitragen. Durch diese werden die Dynamik und der Energiekreislauf der Atmosphäre verändert. Und dies nicht nur an Solarpaneelen, sondern auch durch die Energiewandlung der Windenergie an Windenergieanlagen.

Im dritten Teil wird auf die Bedeutung von Kohlenstoff und Kohlendioxid auf unser aller Leben eingegangen. Mit nachprüfbaren Fakten soll der Leser ermutigt werden, die geschilderten Zusammenhänge selbst zu beobachten und zu analysieren.

Ergänzende Informationen finden Sie unter dem Link zu den Energiedetektiven:

https://www.energiedetektiv.com/

Auch für den Einfluss von Windenergieanlagen auf die lokalen Wettergegebenheiten gibt es genügend Studien.

So zeigt der Atmosphärenforscher an der Universität von Lexington, Massachusetts, Lee Miller, in seiner Veröffentlichung vom August 2020 auf, dass durch den Energieabfluss aus den Luftströmungen sich das lokale Klima ändert.

"Alle erneuerbaren Technologien wirken sich auf das Klima aus, da sie bei der Stromerzeugung Wärme, Strömung und Feuchtigkeit zur Stromerzeugung umverteilen“, Lee Miller, Die Wärme der Windkraft (The warmth of Wind Power), in: Physik Heute, Aug. 2020, 58/59,

Link zur Veröffentlichung hier: https://physicstoday.scitation.org/doi/10.1063/PT.3.4553

Ein anderer Hinweis vom April 2015 mit dem Titel "Modeling wind farms’ influence on weather" von Richard J. Fitzgerald auf "PhysicsToday" befasst sich mit den Auswirkungen der Windstromerzeugung auf das Wetter. Sie macht deutlich, dass für eine präzise Wettervorhersage dieser Einfluss mit einbezogen werden muss.

„Die generierte Menge von Strom aus Wind hat weltweit zugenommen. Dies veranlasst die Wissenschaft, nicht nur zu beobachten, wie sich die Strömungseffekte auf die Gewinnung von Energie auswirken, sondern auch, wie Windfarmen die Atmosphäre verändern. Dieser Einfluss erstreckt sich bis in einige Kilometer Höhe. Das Verständnis der Interaktion zwischen Windfarmen und der atmosphärischen Grenzschicht ist wichtig für die Wettermodellierung und andere großformatige atmosphärische Prozesse.“

Eine spektakuläre Studie von 2019 aus Harvard bestätigt, dass Windturbinen und E-Mobilität mehr Erderwärmung verursachen, als fossile Energieträger es je tun können: https://energycentral.com/news/harvard-study-finds-wind-turbines-create-more-global-warming-fossil-fuels-they-eliminate-%E2%80%93-and

In unserem Beitrag "Die Hiweise verdichten sich" nimmt sich Prof. Gerd Ganteför, Buchautor und Experimentalphysiker an der Universität Konstanz dem Thema an.

Die Journalistin Dagmar Jestrzemski berichtet in der Preußische Allgemeine Zeitung (PAZ) unter dem Titel "Die wahren Ursachen der zunehmenden Dürreperioden werden verdrängt" im August 2023 über die anhaltende Dürreperiode in Spanien.

Damit bewahrheitet sich der Spruch von Max Planck: "In der Atmsphäre hat Alles mit Allem zu tun"